Bikepark wieder hergerichtet

In den letzten schönen Spätsommertagen haben Platzwart Phil Pieckenhagen und junge Biker die Lines, so nennt man die Fahrstrecken im Fachjargon, auf dem Bikepark in der Kerschensteinerstraße, wieder auf Vordermann gebracht. Die unversiegelten Flächen aus Mutterboden benötigen immer wieder etwas Pflege, anders als Anlagen aus Asphalt oder Beton, sind dafür aber natürlicher und lassen auch Raum für Pflanzen und Tiere.

Und das auch dieser Boden funktioniert, sieht man auf dem beeindruckenden Video hier. Dabei ist es wichtig, als Nutzer die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen, um sich nach und nach an anspruchsvollere Strecken heranzutasten. Auch die entsprechende Ausrüstung sorgt für Sicherheit, Helm ist Pflicht, Handschuhe und andere Protektoren sollten auch immer mit dabei sein. Phil Pieckenhagen ist selbst erfahrener BMX-Fahrer und steht den jungen Leuten mit Rat und Tat zur Seite. Während der Öffnungszeiten des Jugendzentrums nebenan, stehen auch Sanitäranlagen und etwas für den kleinen Hunger zwischendurch zur Verfügung. Auch Helme zum unentgeltlichen Ausleihen stehen bereit.

Noch etwas in Sachen Pflege: Um Pflanzen und den davon abhängigen Kleinstlebewesen, wie Bienen, Hummeln und anderen Insekten, Lebensraum zu bieten, werden die Flächen nur wenige Male im Jahr gepflegt. „Wir schaffen damit auch etwas für die Artenvielfalt“, begründet Phil Pieckenhagen, der selbst gelernter Garten- und Landschaftsbauer ist, diese abgestimmte Vorgehensweise. „Blühpflanzen bieten Nahrung, ihr Samen sorgt für Bewuchs im nächsten Jahr und erst, wenn der ausgefallen ist, werden die Hügel gemäht“, wirbt Pieckenhagen um Verständnis für ein Konzept, was oberflächlich betrachtet, ungepflegt und unordentlich oft wahrgenommen wird.

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